Projekt
Während des Austausches mit dem Gymnasium Voerde sollten wir an einem gemeinsamen deutsch-russischen Projekt arbeiten. Das Ziel des Projektes war ein Theaterstück vorzubereiten und zu präsentieren. Schon am ersten Schultag angefangen, an dem Drehbuch zu arbeiten. Das Thema des Theaterstücks lautete „Jugend rettet die Welt“. Am Anfang war es ziemlich schwer, die Texte selbst zu schreiben, doch haben alle die Aufgabe mit Erfolg erledigt. Einige haben philosophischen Texten ausgedacht, die anderen haben sich Mühe gegeben, das Thema witzig zu behandeln. Danach sollten wir richtig viel proben und proben und noch mal proben.
Am Abschiedsnachmittag präsentierten wir das Ergebnis unserer Zusammenarbeit. Unsere Gasteltern und Austauschfr eunde versammelten sich in dem Großraum des GV. Sie lachten, applaudierten und folgten der Handlung des Theaterstücks mit Interesse. Die Präsentation unseres Projektes war erfolgreich. Und leider sollten wir schon am nächsten Morgen zurück nach Moskau fliegen.
Lena Dmitriewa , Anja Meschia
Bergbau-Museum Bochum
Die erste gemeinsame Führung während unseres Aufenthaltes in Voerde (Niederrhein) war die Führung im Bergbau-Museum Bochum. Das Museumsgebäude wurde komplett neu 1930 gebaut. Es hat sogar eine 17m-tiefe Schacht. Das Museum vermittelt einen umfassenden Einblick in den weltweiten Bergbau aller Zeiten, von vorgeschichtlicher Zeit bis zum gegenwärtigen Stand. Die Ausstellung umfasst zahlreiche Exponate, die die ganze Geschichte des Bergbaus sowohl in Deutschland als auch in Amerika und anderen Europaländer zeigt.
Heutzutage werden die meisten Zollvereine in Deutschland geschlossen, weil nicht so viele Kohlenressourcen geblieben sind. Kohlen werden aus Brasilien und China nach Deutschland geliefert. Die Kohlenindustrie in Deutschland wird eingeschränkt. Das gehört zu einem der größten Problemen Deutschlands heute. Dieser Schwerpunkt wird in dem Bergbau-Museum gesetzt.
Gleb Shidkow , Mike Persijanow
Opelwerke
Die Führung in den Opelwerken war sehr interessant. Leider haben wir uns verlaufen und sollten eine Stunde lang dem Weg zum Besuchereingang suchen. Der Führer freute sich, uns begrüßen zu dürfen und eine Präsentation über das Produzieren von Opelautos zu zeigen. Er erzählte, dass die Arbeit an einem Autokonzept mehr als 5 Jahre dauert. Es gibt viele Stufen der Entstehung des Autos – von der Zeichnung bis zum Fließband.
Auf dem Weg zu den Werken betrachteten wir eine Wand der Opelgeschichte. Da gab es zahlreiche Fotos, Schemen und Texte zum Erlernen. Für den Werkerundgang bekamen wir Kopfhörer und Schutzbrillen. Die Sicherheit in den Werken ist ein ganz wichtiger Punkt. Die Opelwerke in Bochum beträgt das Territorium von 19 Fußballfeldern und sehen wie in einem Sciencefiction-Film aus, weil es Roboter gibt, die fast die ganze Arbeit erledigen. Früher gab die aber nicht, deshalb waren die Werke mit vielen Arbeitern gefüllt. In den Opelwerken spielte die Volkmusik, so sollte Opel kein Geld für die Musik zahlen.
Paul Bakin, Gleb Masljakow
Spaßbad Atlantis
Im Mittelpunkt dieses Freizeitbads stehen Fun und Action. Fünf Hightech-Rutschen mit einer Gesamtlänge von 390m versprechen das größte Rutschvergnügen in NRW. Es gibt eine Rutsche für jeden, von Klein bis Groß. Da gibt es noch ein Freibad, ein Solebad mit Aquasound, ein Sportbecken und ein Kinderbecken.
Unsere Gruppe besuchte das Spaßbad Atlantis am Mittwoch, dem 07.03. Wir hatten viel Spaß. Unsere Lehrerinnen waren in der Sauna, wo sie sich entspannten. Dann gingen wir guter Laune zurück nach Voerde und haben nur gute Erinnerungen an das Spaßbad.
Lena Dsholos , Margo Filkowa
Köln
Die größte Sehenswürdigkeit in Köln ist der Kölner Dom. Der ist eine Kathedrale der Superlative, Wahrzeichen und Mittelpunkt der Rheinmetropole. Der Nordturm ist 7 cm höher als der Südturm. Die Gesamtlänge des Doms beträgt 145 Meter. Der Kölner Dom wurde 6 Jahrhunderte lang gebaut. Der Kölner Dom ist eine der beliebtesten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.
In Köln haben wir das Schokoladenmuseum besucht. Unsere Führung begann im Treibhaus. Wir haben einen Schokoladenbaum gesehen und Kakaobohnen gekostet. Sie waren nicht besonders lecker, sie waren bitter. Kakaobohnen können 80 Jahre bewahrt werden. Dann haben wir gesehen, wie Schokolade gemacht wird. Jetzt wissen wir, dass erste Schokolade von Maya gemacht wurde. Dann hatten wir Zeit, Schokolade für sich zu kaufen. Die Fahrt nach Köln hat uns gut gefallen.
Erekle Gogochia, Dima Stepantschuk
Bonn
In Bonn hat unsere Gruppe das Haus der Geschichte besucht. Das ist ein Museum, wo die deutsche Geschichte seit 1945 dargestellt ist. Wir haben viel Neues über diese Zeitperiode erfahren und viele Exponate gesehen. Zum Beispiel haben wir erfahren, dass Berlin in 4 Zonen 1961 geteilt wurde. Auch über den Holokost haben viele von uns früher nicht gewusst – in der Zeit wurden mehr als 6 Mio Juden ermordet. Heute stellen die meisten Deutschen sich die Frage, wie konnte so was in der deutschen Geschichte überhaupt passieren?
Nach dem 2. Weltkrieg wurde Deutschland in vier wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt. In den drei Westzonen wurde im Mai 1949 die Bundesrepublik Deutschland mit Hauptstadt in Bonn gegründet. Dank dem Marshallplan war der schnelle Wirtschaftswiederaufbau in der BRD möglich. In der sowjetischen Besatzungszone entstand die DDR. Nur nach 40 Jahren fand die Wiedervereinigung Deutschlands statt.
Egor Kostikow
Xanten
Am 12.03 sind wir mit unseren Austauschfreunden nach Xanten gefahren, um das bekannte LVR-Römermuseum zu besuchen. Unser Besuch der Ausstellung glich einer spannenden Reise in die Antike, denn wir waren wie die römischen Legionäre und fühlten alte römische Atmosphäre. Nur Männer konnten Legionäre werden. Sie dienten rund 23 Jahre. Jeder Legionär musste schwimmen können, aber niemand konnte schreiben, lesen oder rechnen. Ihre Sprache war Latein. Jeder Legionär musste einen Helm, ein Schild, eine Tunika und ein Cingulum haben. Sie waren diszipliniert, mussten täglich trainieren, immer viel zu Fuß laufen und aßen Brei. Sie hatten nur ein Tischspiel – Knochenwürfeln. Das Leben der Legionäre war sehr schwer, deshalb wollten sie auch oft abhauen. Wenn ein Sklave den Deserteur gefunden hatte, wurde der Sklave sofort freigelassen. Und jetzt können wir verstehen, wie schwer das Leben der Legionäre war.
Diana Zinnatulina , Ksenia Kulik
Воспоминания о Voerde
Вряд ли мы когда-нибудь сможем забыть те две недели, проведенные в Voerde. Другая страна, другой город, другой язык, другой коллектив – все это позволило нам немного иначе взглянуть на мир.
Приехав практиковать немецкий язык, каждый обрел для себя нечто большее, сем он рассчитывал.
Семьи, принявшие нас, в итоге стали родными. Окончательно убедиться в этом нам позволил прощальный концерт, который мы усиленно готовили с первых дней в Voerde, Не без помощи немецких ребят, разумеется.
Трудно передать словами, насколько грустно оказалось возвращаться в Москву. Многие плакали. Расставание, пусть даже на время, всегда переносится болезненно.
Надеюсь, мы сумеем по достоинству ответить немецким друзьям за их доброту и дружелюбие.
С нетерпением ждем 21 апреля!
Ученица 8 класса Диана З.